DFB-Team bei der WM 2018

WM 2018: Diese WM-Prämie lässt Weltmeister Deutschland neidisch werden

Toni Kross und seine Kollegen von Weltmeister Deutschland kassieren im Falle einer Titelverteidigung eine ordentliche WM-Prämie. (Foto: imago/Nordphoto)
Toni Kross und seine Kollegen von Weltmeister Deutschland kassieren im Falle einer Titelverteidigung eine ordentliche WM-Prämie. (Foto: imago/Nordphoto)

Verteidigt Weltmeister Deutschland bei der WM 2018 in Russland den WM-Pokal, bekommt das DFB-Team vom Deutschen Fußball-Bund eine Rekordprämie. Was jedoch Spanien für jeden einzelnen spanischen Nationalspieler als WM-Prämie ausgelobt, übertrifft alle dagewesenen Dimensionen bei einer Fußball-WM.

Fußball-WM. Das ist Emotion pur – und nicht selten auch gewaltiger Pathos. Doch wie weit reicht der Nationalstolz für die WM-Favoriten bei der WM 2018 in Russland, wenn es um das liebe Geld geht.

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Pragmatisch betrachtet spielt der monetäre Gedanke selbst bei der Aussicht auf den WM-Pokal für die Fußball-Millionäre eine entscheidende Rolle.

Superlative WM-Prämie für Spanien bei WM 2018

Bereits vor Weihnachten handelten die deutschen Nationalspieler mit dem DFB eine neue Rekordprämie aus: 350.000 Euro pro Mann, sollte Weltmeister Deutschland den Titel in Russland verteidigen. Und die anderen WM-Favoriten?

Ein Team setzt bei der WM 2018 neue Dimensionen: die spanische Nationalmannschaft. Wiedererstarkt handelte La Furia Roja, wie die Fans die Truppe von Coach Julen Lopetegui rufen, eine superlative WM-Prämie aus.

Spanien scheiterte bei WM 2014 noch kläglich

Demnach bekäme jeder Spieler von Spanien im Falle eines WM-Sieges 800.000 Euro ausbezahlt – Wahnsinn! Was für ein Bonus!

Dabei hätten Kapitän Sergio Ramos (Real Madrid) und Kollegen nach den enttäuschenden beiden vergangenen Turnieren eigentlich was gut zu machen – bei der WM 2014 in Brasilien scheiterte der damalige Titelverteidiger in der Vorrunde, bei der EM 2016 in Frankreich im WM-Achtelfinale an Italien.

Fifa-Prämie kompensiert WM-Prämie deutlich

Dagegen wirkt die deutsche Rekordprämie regelrecht mickrig. Dabei lohnt sich der WM-Pokal für den jeweiligen Weltmeister-Verband allemal. Das DFB-Team bekam in Brasilien letztlich rund 25,6 Millionen Euro von der Fifa für den Triumph von Rio.

Weltklasse bei Spanien: Sergio Ramos, Thiago und Pique (v.li.). (Foto: imago/Jan Huebner)
Weltklasse bei Spanien: Sergio Ramos, Thiago und Pique (v.li.). (Foto: imago/Jan Huebner)

Auch diesmal dürfte die Belohnung des Weltverbandes die WM-Prämie für die jeweiligen Weltmeister deutlich übersteigen.

Die Rechnung ist einfach: Jeder WM-Teilnehmer darf 23 Spieler mit nach Russland nehmen. Die deutsche Nationalmannschaft bekäme insgesamt 8,05 Millionen Euro, Spanien immerhin 18,4 Millionen Euro.

WM-Prämie wichtiger als Stolz über WM-Pokal?

Schade ist letztlich, dass Pathos und Emotionen bei diesen Summen etwas in den Hintergrund rücken, auch das pragmatisch Geschäftliche in die Motivation mit wirkt.

Denn am Ende sollte ein WM-Sieg wohl selbst für jeden noch so hochdekorierten Profifußballer wohl vor allem eines sein: ein einzigartiges Erlebnis!

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