Dong-Won Ji kann sich beim BVB einst nicht behaupten, beim FC Augsburg ist der Angreifer dagegen umso wichtiger. Für Südkorea könnte der Offensivmann bei der WM 2018 in Russland der X-Faktor werden – auch gegen das DFB-Team.
Zur Person: Dong-Won Ji wird am 28. Januar 1991 in der Südkorea vorgelagerten Insel Jeju-si geboren. Erstmals 2013 ausgeliehen steht der Angreifer seit 2015 wieder beim FC Augsburg in der Bundesliga unter Vertrag. Im Sommer 2017 heiratete er seine Freundin Ji-Eun Kang.
Vom BVB zurück zum FC Augsburg
Vereine: Verfolgt man die Vita von Dong-Won Ji, kommt man schnell zum Schluss, dass der FC Augsburg genau sein Verein ist. Erstmals leihten die bayerischen Schwaben ihn 2013 von AFC Sunderland aus, damals war er mit fünf Toren in 17 Partien maßgeblich am Ligaverbleib beteiligt.
Weiter ging die Reise zu Borussia Dortmund, wo sich der Stürmer aber nicht durchsetzen konnte. Ji machte letztlich nicht ein einziges Bundesliga-Spiel für den BVB. Nach nur einer Saison kehrte Ji für kolportiert zwei Millionen Euro Ablöse aus Westfalen wieder an den Lech zurück. Anfang der Saison 2017/18 verlor er jedoch seinen Stammplatz.
Dong-Won Ji scheiterte beim BVB
Besonderes/Kurioses: Dass er nicht einmal für den BVB in der Bundesliga auflief. Zuerst zog Ji sich damals einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu, dann bremste ihn eine Verletzung im Oberschenkel aus.
Schließlich absolvierte Ji fünf Spiele für die Dortmunder Reserve in der Regionalliga West, kam auch in dieser nur auf eine Vorlage. Dieses Engagement hatte sich für beide Seiten nicht gelohnt.
Dong-Won Ji ist dribbelstark
Stärken: Ji ist in der Offensive variabel einsetzbar, kann Mittelstürmer, aber auch hängende Spitze und über die Außen spielen. Der Südkoreaner gilt als extrem ballsicher, vielbeinig und dribbelstark.
In punkto Torabschluss und Schussstärke könnte der schlanke Asiate aber noch zulegen. Für das DFB-Team ist er im dritten Gruppenspiel der WM 2018 allemal eine Gefahr. Und für Südkorea und Nationaltrainer Tae-Yong Shin im Kampf um das WM-Achtelfinale vielleicht der X-Faktor.
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