DFB-Team bei der WM 2018 / WM 2018 in Russland

Ausgerechnet er: Mesut Özils enttäuschender Auftritt gegen Mexiko

Mesut Özil gab im Auftaktspiel gegen Mexiko keine gute Figur ab (Foto: imago/Chai v.d. Laage)
Mesut Özil gab im Auftaktspiel gegen Mexiko keine gute Figur ab (Foto: imago/Chai v.d. Laage)

Nach einer unteriridischen Vorstellung gegen Mexiko verliert die deutsche Nationalmannschaft sein Auftaktspiel bei der WM in Russland. Einer, der sich hier besonders profilieren wollte, enttäuschte auf ganzer Linie: Mesut Özil. Die Debatte um ihn wird dadurch erst einmal nicht enden.

Nach einer schwachen und lustlosen Vorstellung verliert die deutsche Nationalmannschaft ihr Auftaktspiel bei der WM in Russland gegen Mexiko. Die Mexikaner unter Trainer Juan Carlos Osorio hatten nicht nur eine clevere Spielidee, sondern waren der deutschen Elf auch physisch überlegen.

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Joachim Löw hingegen setzte auf das falsche Personal. Timo Werner konnte sich im Sturm kaum in Szene setzen, kam durch das Bollwerk der Mittelamerikaner nicht durch. Auch im Mittelfeld traf Löw eine zumindest diskussionswürdige Entscheidung: Er brachte Mesut Özil, stellte Thomas Müller auf die rechte Seite und ließ Marco Reus auf der Bank. Özil für Reus. Nach dem Spiel ist klar: keine gute Entscheidung.

Özil simpel ausgetanzt beim Gegentor

Der in Kritik geratene Mittelfeldstar des FC Arsenal hatte gegen Mexiko die Chance, den Bundestrainer und auch Deutschland von sich zu überzeugen. Zu zeigen, dass auf dem Platz nur Leistung zählt. Fernab von politischen Urteilen über sein Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.

Doch der 29-Jährige blieb blass. Er spielte sich kaum Chancen heraus, stand häufig falsch. Der Tiefpunkt: Beim 0:1-Gegentor blieb Özil, der letzte Mann vor dem deutschen Tor, im entscheidenden Zweikampf gegen Lozano viel zu zaghaft und ließ sich kinderleicht ausspielen. Treffer für Mexiko.

Löw baut seit 2010 konstant auf Özil

Dabei war der Mittelfeldspieler in vielen Phasen der Partie bemüht. Seine Mitspieler suchten ihn in der Zentrale hinter Timo Werner. Sie fanden ihn zentral, auf den Flügeln und auf der Sechs. Allerdings ohne Erfolg.

Seit 2010 stand Özil bei jedem WM-Spiel der deutschen Mannschaft in der Startelf. Löw vertraut dem Ex-Schalker. Gegen Mexiko konnte er dieses Vertrauen zumindest nicht zurückzahlen.

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